Besuch an Zwickauer Hochschule: Innovation und Transfer im Fokus
Das Zentrum für Innovation und Transfer und das Institut für Technologieentwicklung haben die Westsächsische Hochschule in Zwickau besucht.
Mitte Januar folgten die Teams des DZA zum Ideenaustausch einer Einladung von Prorektor Prof. Jan Schubert, Thomas. Hempel und Ulrike Riemer von der WHZ. Die wertvollen Einblicke in Spitzentechnologien und Forschung im Überblick:
Zentrum für Kraftfahrzeugelektronik
Im Zentrum für Kraftfahrzeugelektronik (ZKE) wird an der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) geforscht. Dabei geht es darum, einzelne Bauteile, Geräte oder Werkzeuge gegen eine elektromagnetische Beeinflussung anderer Teile abzuschirmen. Daran forscht das ZKE in einer EMV-Absorberhalle und einer -Kammer. Es geht darum, Komponenten und Tests für Halbleiter weiterzuentwickeln. Prof. Dr. Matthias Richter und Norman Müller gaben Einblicke in Störfestigkeitsprüfungen, außerdem in technische Details und Kosten.
Hochtechnologiezentrum
Dandy Ebert führte uns durch das neu entstehende Forschungsgebäude, das Historie und Innovation vereint. Das Potenzial des Standorts mit Schnittmengen zum DZA: eine schwingungsgedämpfte Plattform für Reinräume. Außerdem sollen dort Robotik-Anwendungen und digitale Medizintechnik erforscht werden. Besondere Einblicke zeigt das „Fenster der Wissenschaft“: Die Forschung wird hier für die Öffentlichkeit im Wortsinn einsehbar. Spiegelwände setzen ein beeindruckendes architektonisches Highlight – mit einem Blick ins Unendliche.
Nano Lab
Prof. Daniel Schondelmaier begeisterte die DZA-Mitarbeitenden mit Einblicken in die Welt der Nanotechnologie. Im Interimslabor ging er auf die Unterschiede zwischen Mikro- und Nanotechnologie ein und zeigte uns innovative Materialien und Anwendungen dafür. Besonders beeindruckend: das Mikroskop Zeiss Axio Scope.A1, dessen präzise Bildgebung Verbindungen zur Astrophysik aufweist.
Fraunhofer-Anwendungszentrum
Weiterer Stopp: Einblicke ins Fraunhofer-Anwendungszentrum für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien. Hier forschen Prof. Peter Hartmann, Christopher Taudt, Tobias Baselt und Jonas Golde in Kooperation mit dem Institut für Werkstoff- und Strahltechnik Dresden gemeinsam mit der WHZ. So entsteht eine Verbindung zwischen Wissenschaft und Industrie – in der Medizintechnik, im Maschinenbau bis hin zur Halbleitertechnologie.
Forschungs- und Transferzentrum e. V.
Das Forschungs- und Transferzentrum der WHZ ist die eigentliche Brücke zwischen Hochschule und Industrie. Ivonne Mallasch erklärte, wie Kooperationen gefördert werden und an welchen Stellen die WHZ in Forschung und Lehre unterstützt wird.
Die WHZ will mit praxisorientiertem Lernen, verzahnter Forschung und Verbindungen zur Industrie Zukunft gestalten. Hier liegen auch Schnittmengen der WHZ zur Mission des DZA, die in Partnerschaften und gemeinsamen Projekten münden sollen.
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